Keuchhusten, auch Pertussis genannt, ist eine hochansteckende bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege. Keuchhusten beginnt oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Schnupfen, leichtem Fieber und Husten. Nach einigen Tagen entwickelt sich jedoch ein charakteristischer, anfallsartiger Husten, der typischerweise von einem lauten, keuchenden Geräusch begleitet wird. Dieser Husten kann mehrere Wochen bis Monate anhalten.
Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und mehrere kleine Mahlzeiten am Tag können Husten und Brechreiz lindern. Bei einem akuten Hustenanfall sollten insbesondere Kinder eine aufrechte Sitzposition mit leicht nach vorne gebeugtem Kopf einnehmen.
Vor allem für Neugeborene und Säuglinge kann Keuchhusten zu lebensbedrohlichen Atemstillständen führen.
Um die Ausbreitung von Keuchhusten zu verhindern, empfiehlt sich eine Impfung. Diese Impfung schützt nicht nur das eigene Kind, sondern auch andere gefährdete Personen in der Umgebung.

Wann zum Arzt:
Anhaltender, krampfartiger Husten, der länger als eine Woche anhält und von Atemnot oder Erbrechen begleitet wird, Blaufärbung der Lippen oder des Gesichts, Atemnot oder Schwierigkeiten beim Atmen, Krampfanfälle oder Bewusstseinsverlust.
Ein frühzeitiger Arztbesuch ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung der Infektion einzudämmen.