Schaf­blattern oder Wind­pocken (Vari­zellen)

Schafblattern beginnen oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Nach einigen ­Tagen entwickeln sich charakteristische Hautausschläge in Form von kleinen, juckenden Bläschen, die sich über den gesamten Körper ausbreiten können.
Juckreizstillende, zinkhaltige Lotionen können auf die ­Bläschen aufgetragen werden.
Paracetamol kann verwendet werden, um Fieber zu senken und Schmerzen zu lindern. In seltenen Fällen wird ein antivirales Medikament verordnet.
Die Erkrankung bleibt bis zum Verkrusten aller Bläschen hochansteckend. Dies kann oft auch mehrere ­Wochen dauern.
Varizellen können bei erkrankten Schwangeren bis zur 24. Schwangerschaftswoche zu schweren Fehlbildungen und neurologischen Krankheiten des Kindes führen.

Um die Ausbreitung von Schafblattern zu verhindern, empfiehlt sich eine Impfung.
Diese Impfung schützt nicht nur vor den Schafblattern selbst, sondern auch vor möglichen Komplikationen wie Gürtel­rose im späteren Leben.

Schafblattern

Wann zum Arzt:

Bei Fieber, das länger als 4 Tage anhält oder über 39 Grad Celsius steigt, starken Kopfschmerzen oder Verwirrtheit, Atembeschwerden oder Brustschmerzen, Schmerzen oder Schwellungen in den Gelenken, Erbrechen, anhaltender Übelkeit oder starken Bauch­schmerzen, Hautausschlägen, die sich entzünden, eitern oder mit starkem Juckreiz verbunden sind.